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4 SICHERHEIT
Die in dieser Dokumentation beschriebenen Ventile
sind so konstruiert und gefertigt, dass bei fachge-
rechtem Umgang, unter Beachtung aller wichtigen
Hinweise und Sicherheitsbestimmungen, keine Ge-
fährdung für das Bedienungs- und Wartungspersonal,
sowie für die Anlage, in welcher die Ventile eingebaut
sind, bestehen.
Sämtliche Montage- und Demontagearbeiten, die im
Rahmen von Wartungsarbeiten oder Reparaturm-
aßnahmen an dem Ventil ausgeführt werden, sind aus-
schließlich von fachkundigem Personal durchzuführen.
Bei der Montage bzw. Demontage sind die Montage-
hinweise zu beachten. Um schwere Verletzungen des
Bedien- und Wartungspersonals zu verhindern ist bei
der Montage- bzw. Demontage streng nach Anleitung
vorzugehen.
Der Anlagenbetreiber hat dafür zu sorgen, dass das
von ihm beauftragte Montage-, Bedien- und War-
tungspersonal über die erforderlichen Fachkenntnisse
verfügt. Ebenso muss er sicherstellen, dass sich die
betreffenden Personen mit der Dokumentation und
den Sicherheitsbestimmungen genauestens vertraut
gemacht haben.
Die im Kapitel „Technische Daten“ angeführten Pa-
rameter wie Druck, Temperatur, Einsatzort u. a., sind
unbedingt einzuhalten.
Alle Werkstoffe und Dichtelemente sind diesen Be-
triebsparametern und den mit dem Ventil in Berührung
kommenden Medien angepasst. Risiken und deren
Folgen, die durch nicht bestimmungsgemäßen Einsatz
oder durch Nichtbeachtung der Betriebsparameter
auftreten, hat ausschließlich der Anlagenbetreiber zu
tragen. Eigenmächtige Veränderungen an dem Ventil
beeinflussen die bestimmungsgemäße Funktionalität
und sind nicht statthaft.
Außer diesen Anweisungen sind die örtlich geltenden
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu be-
achten.
5 MONTAGEHINWEISE
5.1 Allgemeine Hinweise
Wir empfehlen dringend die Montagearbeiten von
geschultem, fachkundigem Personal durchführen zu
lassen.
5.2 Auslieferungszustand
Das Ventil wird im werksgeprüften und einbau-
fertigem Zustand geliefert. Der Anschluss des Ventils
an die Produktleitungen erfolgt über Schweißenden
oder die gewählten Rohrverbindungen.
5.3 Einbaurichtlinien
5.3.1 Einbauraum
Vor Montagebeginn Anschlussachsen ermitteln und
festlegen. Einbaumaße aus Maßzeichnungen ent-
nehmen. Platz- bzw. Raumbedarf, sowohl für den
Betrieb als auch für die Instandhaltung vorsehen.
5.3.2 Einbau
Zug- und Druckspannung ausschließen.
5.3.3 Einbaulage
Senkrecht, um ein Leerlaufen des Ventils und der
Rohrleitung zu gewährleisten.
5.4 Einschweißrichtlinien
Anwendungsbereich Schweißverbindungen von Ein-
schweißventilen mit Rohren
nach DIN 11850 Reihe 2
Schweißverfahren WIG (Wolfram-Inetgas Schweißen)
Nahtart • Nahtvorbereitung nach DIN 2559
(Fugenform I / für I-Nähte)
• Schweißnähte entsprechen EN 25817
⇒ Bewertungsgruppe B (hoch)
Stumpfnaht I-Fuge nach DIN 8532
5.4.1 Einschweißen von Ventilen
Einbauzustand Einzelteilgehäuse
VORSICHT: Um Beschädigungen an den Dichtmedien
und Funktionsteilen zu vermeiden, ist das Gehäuse in
demontiertem Zustand einzuschweißen. Demontage
gemäß Demontageanleitung durchführen.
5.4.2 Schweißnahtvorbereitung
Rohrenden plan und rechtwinklig absägen und ent-
graten. Gehäuseschweißenden mit Rohrleitung radial
und axial plananliegend justieren (Zentriervorrichtung).
An den plananliegenden Schweißenden darf kein Spalt
entstehen, da bei Ausströmen des Formiergases die
Korrosionsbeständigkeit der Schweißnahtverbindung
verhindert wird.
5.4.3 Schweißen
Formiergas anschließen. An 3-4 Stellen heften.
Schweißart WIG Hand oder Orbital (Automaten-
schweißen)
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